Aktuelles aus der Casa Kirchberg/Rabenstein
Das Pflegewohnhaus Casa Kirchberg/Rabenstein war und ist vom Hochwasser stark betroffen. Aufgrund der enormen Regenfälle kam es am Sonntag, den 15. September zu einem großen Wassereintritt in das Haus. Eine Evakuierung der Bewohner*innen aus Kirchberg/Rabenstein war aufgrund der Hochwasserschäden an wichtiger technischer Haus-Infrastruktur unvermeidlich und wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr in Abstimmung mit dem Krisenstab der BH St. Pölten unter Beisein des Bürgermeisters am 17. September angeordnet.
Unmittelbar nach dieser Anordnung wurden unsere Bewohner*innen in die beiden Pflegewohnhäuser Casa Kagran und Casa Sonnwendviertel gebracht und dort hervorragend aufgenommen und betreut.
Diese Evakuierung war eine logistische und emotionale Herausforderung, die wir gemeinsam mit viel Einsatz und Menschlichkeit bewältigen konnten. Die Unterstützung, die ihr den Bewohner*innen entgegengebracht habt, sowie die Aufnahme in unseren Häusern in Wien, verdient höchste Anerkennung.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um ein großes Dankeschön an alle auszusprechen. Dank des unermüdlichen Engagements und der großartigen Teamarbeit haben wir die ersten Hürden in dieser Krisensituation erfolgreich gemeistert.
Wie geht es nun weiter?
Wir konnten in den letzten Tagen die ersten Bewohner*innen sicher nach Niederösterreich, in Pflegewohnhäuser in der Nähe von Kirchberg, zurückbringen, und arbeiten intensiv daran, in den nächsten Tagen weitere Überstellungen zu ermöglichen. Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden, und sobald es Kapazitäten gibt, setzen wir den Rücktransfer fort. Ziel ist es, die Bewohner*innen so schnell wie möglich zurück nach Niederösterreich und näher zu ihren Angehörigen zu bringen.
Die Sanierung des Hauses in Kirchberg wird der nächste wichtige Meilenstein sein, dessen Umsetzung mindestens sechs Monate dauern wird. Im Anschluss an die Sanierung werden wir möglichst rasch einen regulären Betrieb herstellen.
Ich weiß, dass diese Zeit für viele von uns belastend ist – sowohl körperlich als auch emotional. Umso mehr bin ich stolz darauf, wie wir als Team zusammenhalten und diese schwierige Phase meistern. Jede*r leistet Großartiges, und ohne deinen Einsatz wäre das alles nicht möglich.
Der Blick nach vorne zeigt uns: Gemeinsam schaffen wir es, Schritt für Schritt zur Normalität für Bewohner*innen, Angehörige und vor allem für die Teams in den Häusern zurückzukehren, und ich bin zuversichtlich, dass wir gestärkt aus dieser Situation hervorgehen.